Aktuelles aus dem Projekt

Aktivit?ten

August 2022: Das war?s...

Der Weizenversuch ist geerntet und das Erntegut wird derzeit noch auf Rohprotein analysiert - doch unser Projekt endet an dieser Stelle. In den letzten 3,5 Jahren haben wir den Einsatz von Zitronens?ure im Stall und auf dem Feld umfangreich untersucht mit dem Ziel, Ammoniak-Emissionen zu reduzieren. Die abschlie?enden Ergebnisse stehen ab Ende des Jahres im Rahmen eines Abschlussberichtes zur Verfügung. 

Danke an alle, die uns so tatkr?ftig in unserem Projekt unterstützt haben,
sagt die OGAmmonMind.

Juli 2022: Kurz vor der Ernte

Nur die Kontrollvariante ohne Düngung zeigt visuell einen deutlichen Unterschied kurz vor der Ernte.

Die sommerlichen Temperaturen und der geringe Niederschlag in den letzten Wochen haben dafür gesort, dass der Weizen schnell abgereift ist. Nun sind es nur noch wenige Wochen bis zur Ernte unseres letzten Versuches in diesem Projekt. Wir sind gespannt, ob sich im Ertrag Unterschiede zwischen den gedüngten Varianten finden lassen, die so mit blo?em Auge nicht zu erkennen sind.

Juni 2022: Zwischenschnitt im Weizen

In der Woche nach Pfingsten haben Doktorand Nils Ellersiek und Mitarbeiter Florian R?ttger im Weizenversuch Zwischenschnitte durchgeführt. Neben dem Wiegen und Trocknen des Pflanzenmaterials wurde dieses abschlie?end fein vermahlen, um auf Stickstoff analysiert werden zu k?nnen.

Es zeigen sich Unterschiede im Bestand, je nach Düngevariante.
Nils Ellersiek schneidet das Pflanzenmaterial aus der Versuchsparzelle.
Das Pflanzenmaterial wurde vor dem Trocknen grob geh?ckselt.
Mit der Ultrazentrifugalmühle wurde das getrocknete Pflanzenmaterial auf 0,5mm gemalen.

Mai 2022: Feldtag in Gro?enkneten

Bei sonnig, warmen Wetter fand am 19. Mai 2022 unser Feldtag in Gro?enkneten statt. Hierzu kamen rund 25 interessierte Landwirte*innen, Studierende und Berater, um sich über das Projekt "AmmonMind" und das Thema "Reduktion von Ammoniak-Emissionen" zu informieren. Hier ein paar Impressionen des Tages:

***Feldtag in Gro?enkneten am 19. Mai 2022***

Hiermit laden wir alle Besucher unserer Homepage herzlich zu unserem Feldtag 2022 ein. Dieser findet unter dem Thema statt:

"Einsatz von Zitronens?ure im Stall und auf dem Feld: Stallklima verbessern und Dünger sparen"

WANN:    19. MAI 2022

                9.30 bis ca. 12.30 Uhr

WO:         plantus GbR

                Husumer Str. 6,

                26197 Gro?enkneten

Unsere Themen im Detail:

  • Vernebeln von Zitronens?ure im Schweinestall, um Ammoniak
    in der Luft zu mindern
  • Ammoniak-Verluste beim Ausbringen von Gülle:
    Wodurch entstehen diese, wie lassen sie sich mindern?
  • Ans?uern von Gülle, um gasf?rmige N-Verluste zu reduzieren
  • Feldversuch im Weizen: Vergleich von Zitronens?ure und Schwefels?ure als Güllezusatz
  • Weitere Düngungsversuche u.a. zu Güllekopfgabe im Weizen
    per Schleppschlauch oder Injektion

Die Veranstaltung findet auch bei Regen auf dem Feld statt. Bitte denken Sie daher unbedingt an geeignete Kleidung.

Veranstalter:
OG ?AmmonMind“ (凤凰体育 Osnabrück, Osnabrück; Detlef und Marvin Kreye GbR, Gro?enkneten; LWK Niedersachsen, Bezirksstelle Oldenburg-Süd; plantus GbR, Gro?enkneten)

W?hrend der Veranstaltung werden Foto- und Filmaufnahmen gemacht, die zu Zwecken der ?ffentlichkeitsarbeit verwendet werden.

WIR FREUEN UNS ?BER VIELE BESUCHER!

April 2022: N-Tester Messungen im Feldversuch

Der Weizen in unserem Feldversuch ist kr?ftig am wachsen. Die ungedüngten Parzellen sind durch ihr helles grün deutlich von den anderen mit Gülle gedüngten Varianten zu unterscheiden. Ob es in der Stickstoffversorgung auch Unterschiede zwischen den Gülle-Varianten gibt, ermittelt die OG plantus derzeit mittels N-Tester Messungen. 

Die ungedüngte Parzelle zeigt deutlichen N-Mangel.
Tjard Ommen von der plantus GbR misst mit dem N-Tester im Bestand.
Beim Messen mit dem N-Tester wird immer am jüngsten vollentwickelten Blatt gemessen.

M?rz 2022: Erfolgreiche Anlage des Feldversuches

Florian R?ttger (凤凰体育 Osnabrück, links) und Marvin Kreye (plantus GbR, rechts) pumpen die Gülle für die Güllevariante mit Zitronens?urezusatz ins Parzellenfass.
Herbert Pralle (凤凰体育 Osnabrück) koordiniert die exakte Ausbringung der Gülle auf der Parzelle.
Mittels Parzellengüllefass lie?s sich die Gülle gleichm??ig verteilen.

Am 22.03.2022 haben alle OG Mitglieder gemeinsam den Feldversuch bei besten Wetterbedingungen angelegt. Das Ausbringen der Gülle mit und ohne Sorbenten oder Schwefels?ure hat optimal funktioniert. Die Gülle war homogen und lie? sich gleichm??ig auf den jeweiligen Parzellen ausbringen. Auch die Kontrollen und mineralisch gedüngten Parzellen haben wir mit Schlepper und Parzellengüllefa? überfahren (ohne natürlich Gülle auszubringen), damit wir m?gliche Effekte auf Pflanzen und Boden ausschlie?lich auf die unterschiedlichen Güllevarianten zurückführen k?nnen. Nun hei?t es erst einmal abwarten, wie das Wetter sich entwickelt - hoffentlich kommt bald etwas Regen. In naher Zukunft stehen dann aber auch schon die n?chsten Arbeitsschritte an: In etwa zwei bis drei Wochen beginnen wir mit den N-Tester Messungen. Auch mit der Entnahme von Bodenproben geht es dann los, denn dieses Jahr wollen wir diese noch zeitiger und h?ufiger entnehmen als letztes Jahr.

Januar 2022: Erste Ergebnisse aus dem 5. Mastdurchgang

Abbildung 1: Schlachtgewicht (kg/Tier) des 5. Durchgangs
Abbildung 2: Erl?s (€/Tier) des 5. Durchgangs

W?hrend auf dem Acker so langsam wieder die Arbeiten losgehen, konnte im Stall inzwischen der 5. Durchgang der Mastschweine ausgewertet werden. Für die Versuchseinteilung wird ein herk?mmlicher Schweinemaststall in der Mitte durch eine Leichtbau-Trennwand in zwei identische Abteile mit gleicher Tierzahl unterteilt. In dem Versuchsabteil wird permanent der NH3-Sorbent appliziert, w?hrend die Tiere in dem anderen Abteil als Kontrollgruppe dienen. ?ber den gesamten Mastdurchgang werden alle relevanten Stallparameter kontinuierlich aufgezeichnet und der Masterfolg beider Abteile anhand dieser Stall- und anhand von Schlachtdaten verglichen.

Insgesamt weist die Versuchsgruppe durchschnittlich h?here Schlachtgewichte auf (Differenz von 2,13 kg; siehe Abbildung 1). Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass der Einsatz des NH3-Sorbenten einen positiven Einfluss auf die Mastergebnisse zu haben scheint. Die statistische Auswertung der Tiergewichte best?tigte dies jedoch nur mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 10%. Bei Betrachtung der erzielten Erl?se (€/Tier) ergab die Auswertung allerdings signifikante Unterschiede (p < 0,05) zwischen den beiden Abteilen mit h?heren Erl?sen im Versuchsabteil (siehe Abbildung 2). Pro Tier im Versuchsabteil ergab sich ein durchschnittlicher Mehrerl?s von 5,51 €/kg.

Zurzeit warten wir gespannt auf die Ergebnisse des 6. Mastdurchgangs.

November 2021: 2. Ernte Weidelgrasversuch

Variante Kontrolle
Variante Gülle ohne Zusatz
Variante Gülle mit Zitronens?ure-Zusatz
Variante Gülle mit Schwefels?ure-Zusatz

Letzte Woche hat Doktorand Nils Ellersiek den 2. Ernteschnitt im Weidelgrasversuch durchgeführt. Dabei hat er das Gras oberhalb des Gef??randes mit einer Heckenschere abgeschnitten und anschlie?end gewogen. Nach dem Trocknen im Trockenschrank wird das Erntegut in den n?chsten Wochen vermahlen und für die Stickstoff-Analyse im Labor aufbereitet. Auf den Bilder sind die Weidelgrasbest?nde der 4 Varianten vor der Ernte zu sehen: Kontrolle ohne Gülledüngung, Gülledüngung ohne Zusatz, Gülledüngung mit Zitronens?ure-Zusatz und Gülledüngung mit Schwefels?ure-Zusatz (links nach rechts).

 

Oktober 2021: Neue Versuche gestartet

Es ist Herbst geworden und w?hrend auf dem Acker nun keine Versuche mehr anstehen, geht es im Gew?chshaus und im Klimaschrank weiter. Ende August hat Doktorand Nils Ellersiek den neuen Versuch mit Weidelgras im Gew?chshaus angelegt. Hier will er schauen, wie sich das Einmischen von Zitronens?ure bzw. Schwefels?ure in Schweinegülle auf die N-Versorung von Weidelgras auswirkt. Zum Vergleich hat er auch eine Variante mit Gülle ohne Zusatz und eine Kontrollvariante ohne Gülle angelegt.

Für seine Bachelorarbeit untersucht Loris Jansen derzeit den Einfluss des pH-Wertes in der Gülle auf die Ammonik-Emissionen. Dabei will er herausfinden, wie stark die Gülle bei der Ausbringung anges?uert werden muss, um Ammonik-Emissionen deutlich zu reduzieren. Hierfür hat er in den letzten Wochen einen Inkubationsversuch angelegt.

 

 

Bei der Anlage der Gef??e für den Versuch mit Weidelgras wurden die Güllevarianten vor der Saat in den Boden eingearbeitet.
Für den Weidelgrasversuch wurde einj?hriges Weidelgras ausges?t. Bereits nach ca. 14 Tagen zeigten sich die ersten Gr?ser.
Nach fünf Wochen war zeigt sich ein dichter Bewuchs in den Gef??en. In den n?chsten Tagen wird das Weidelgras zum ersten Mal geerntet.
Loris Jansen befüllt die mit Boden vorbereiteten Schalen für seinen Inkubationsversuch mit verschiedenen Güllen, die unterschiedliche pH-Werte aufweisen.
Alle Schalen stehen nun im Inkubationsschrank bei gleichen Temperatur- und Luftfeuchtebedingungen. Mittels eine Messapparatur werden dabei die Ammoniak-Emissionen erfasst.

September 2021: Vorl?ufiges Ernteergebnis Feldversuch

Mittlere Ernteertr?ge (dt/ha)

Nun sind die Ernteergebnisse da: Die Zugabe von Zitronens?ure bei der Gülleapplikation hat gleich hohe Ertr?ge erzielt wie die Zugabe von Schwefels?ure. Die Kontrollvariante hat keine Gülle erhalten.

August 2021: Ernte des Feldversuches

Mitte August war es soweit - die Ernte des Parzellenversuches in Huntlosen konnte stattfinden. Den Drusch mit dem Parzellendrescher hat die OG plantus GbR durchgeführt. Erste Ergebnisse der Ertr?ge kommen in den n?chsten Tagen.

Der Parzellendrescher erntet den Weizen als Kerndrusch auf einer Breite von 1,5 m.
Der Blick aus der Drescherkabine auf die Ernteparzellen.

Juni 2021: Ernte Gew?chshausversuch

Von links nach rechts zeigen die Varianten Kontrolle, Gülle ohne Zusatz, Gülle mit Zitronens?ure und Gülle mit Schwefels?ure in den Gef??en unterschiedliches Wachstum.

Nach und nach wird der Gew?chshausversuch nun geerntet. Dazu schneiden wir die Pflanzen oberirdisch ab, wiegen anschlie?end die frische Pflanzenmasse und bestimmen die Trockenmasse nach Trocknen im Trockenschrank bei 40 °C. Abschlie?end wird der Gesamt-N-Gehalt im gemahlenen Pflanzenmaterial im Labor gemessen. Den Boden wird zun?chst gut durchmischt und danach eine Teilprobe entnommen, bei der wir dann den Nmin-Gehalt im Labor analysieren. 

Mai 2021: Treffen der Projektpartner auf dem Feld

Mit negativem Corona-Test und viel Abstand haben sich am 26.05.2021 alle Projektpartner zu einer Besichtigung des Feldversuches in Huntlosen getroffen. Dabei stellte Nils Ellersiek die ersten Ergebnisse der Nmin-Bodenanalysen und N- sowie S-Pflanzenproben vor. Mit dem Auge lie? sich die ungedüngte Kontrolle leicht von den Güllevarianten unterscheiden. Auch zwischen den Güllevarianten mit und ohne Zusatz schien der Aufwuchszu variieren, was sich jedoch beim ersten Zwischenschnitt noch nicht nachweisen lie?. N?chste Woche werden weitere Proben entnommen.

Feldversuch in Gro?enkneten mit der Kontrollvariante im Vordergrund

Mai 2021: Erste Unterschiede im Feld sichtbar

Anfang Mai l?sst sich die Variante ohne Gülledüngung deutlich an den hellgrünen Streifen/Pflanzen in unserem Feldversuch erkennen. In den anderen Varianten sieht man kaum Unterschiede. Letzte Woche wurden Pflanzen- und Bodenproben entnommen. Mal schauen, was das Labor in den kommenden Wochen sagt.

April 2021: Gülleapplikation im Gew?chshausversuch

Die Gülle wurde in den T?pfen gleichm??ig verteilt und ist schnell eingesickert.
Direkt nach der Güllegabe hat der Studierende Jonas Behrenswerth Ammoniak mittels Dr?ger-Tube-Methode gemessen.

Anfang April war der Sommerweizen im Gew?chshaus so weit entwickelt, dass die Varianten mit unbehandelter bzw. behandelter (Zitronens?ure und Schwefels?ure) Gülle angelegt werden konnten. Dies entsprach den gleichen Varianten wie im Feldversuch.

M?rz 2021: Anlage Feldversuch 2021

Bei Sonne und nur leichtem Wind konnten wir am Mittwoch 24.03.2021 den diesj?hrigen Feldversuch auf der Fl?che der platus GbR unter optimalen Bedingungen anlegen. Anfang der Woche hatten Doktorand Nils Ellersiek und Landwirt Detlef Kreye bereits die Mastschweinegülle nach Huntlosen transportiert und die mit Sorbenten gemischten Güllen entsprechend der Varianten in IBCs bereitgestellt. So konnten wir direkt loslegen. Der Versuch soll kl?ren, wie sich die Gülle-Zus?tze Zitronens?ure bzw. Schwefels?ure auf die N-Verfügbarkeit und die N-Aufnahme im Weizen auswirken. Die Anlage des Versuches haben wir in diesem Jahr auch mit einer Drohne begleitet. Wir freuen uns schon auf die entstandenen Bilder und Videos, die wir in den kommenden Wochen hier bereitstellen.

Masterstudent Jannes Rosig hat die Anlage der Feldversuche dieses Jahr mit einer kleinen Drohne aufgenommen.
Doktorand Nils Ellersiek befüllt das Güllefass mit den verschiedenen Gülle-Varianten, die er vorher in den IBCs angemischt hat.
Die Gülle wurde mittels Schleppschlauch zwischen die Weizenreihen platziert.
Mitarbeiter des Versuchsbetriebes der 凤凰体育 Osnabrück Ingo Kortenjan legte den Versuch dieses Jahr als Streifenanlage an.

M?rz 2021: Anlage der Gef??e für Gew?chshausversuch

In den letzten Tagen hat unser Bachelor Student Jonas Behrenswerth den Sommerweizenversuch im Gew?chshaus angelegt. Nachdem er den Boden von der Feldversuchsfl?che gesiebt hatte, konnte er die T?pfe damit befüllen. In jeden Topf hat der die gleiche Menge Boden eingewogen (siehe Bild links). Mithilfe einer Schablone hat er anschlie?end den Weizen gleichm??ig in den T?pfen ausges?t (siehe Bild Mitte). Nach wenigen Tagen schon zeigten sich die ersten Keimbl?tter des Weizens (siehe Bild rechts).

Februar 2021: Und dann kam der Schnee...

Kurz nach unserem Projekttreffen kam der Winter mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Neben der Versuchsstation der OG plantus GbR in Huntlosen liegt seither unsere geplante Versuchsfl?che unter einer wei?en Schneedecke. Seit mindestens 20 Jahren wird diese Ackerfl?che pfluglos bewirtschaftet, auf der im letzten Jahr Mais stand. Auch wenn die Fl?che als Bodenart humosen Sand aufweist und daher schneller abtrocknen sollte, wird es noch ein paar Tage dauern, bis wir unseren Versuch anlegen k?nnen. Bis dahin haben wir nun Zeit für die Gef??versuche im Gew?chshaus der 凤凰体育 Osnabrück. Dafür hat uns Tjard Ommen von der OG plantus GbR mit Boden von der Fl?che versorgt.

Der Winterweizen auf unserer Versuchsfl?che liegt Anfang Februar unter 15 cm Schnee. Vereinzelt schauen noch ein paar Maisstoppeln heraus.
Für die Gef??versuche hat Tjard Ommen von der plantus GbR 1000 l Boden von der Versuchsfl?che zur 凤凰体育 Osnabrück gebracht.

Februar 2021: Erstes Projekttreffen im neuen Jahr

Unsere Projekttreffen finden auch weiterhin online statt. Dabei diskutierten Nils Ellersiek (o. l.), Anne Borchert (o. m.), Tjard Ommen (o. r.), Detlef Kreye (u. l.), Hans-Werner Olfs (u. m.) und Petra Klaus (u. r.) über die anstehenden Arbeiten im Projekt.

Noch ist Winter in Osnabrück und Gro?enkneten. Das h?lt uns aber nicht davon ab, die Versuche auf dem Feld zu planen und uns die neusten Ergebnisse aus dem Stall anzuschauen. Dazu trafen sich alle OG Mitglieder Anfang Februar erneut online zu einem weiteren Projekttreffen.

Das steht in den n?chsten Wochen und Monaten im Projekt an:

  • Ab n?chster Woche werden neue Ferkel eingestallt und Landwirt Detlef Kreye optimiert den Einsatz des Ammoniak-Sorbenten im Stall weiter.
  • Auf dem Feld soll es ab Mitte M?rz mit der Gülleausbrigung losgehen - so denn das Wetter mitspielt. Bis dahin bereiten Nils Ellersiek (HS Osnabrück) und Tjard Ommen (Plantus GbR) die Versuche vor und entnehmen Bodenproben auf der Fl?che.
  • In den n?chsten Wochen startet ein Gef??versuch mit Sommerweizen im Gew?chshaus, bei dem ein Student im Rahmen seiner Bachelorarbeit die Stickstoff-Verfügbarkeit nach Behandlung der Gülle mit dem Sorbenten untersucht.

 

Dezember 2020: Das 2. Projektjahr neigt sich dem Ende

Auch im Dezember ist noch das eine oder im Projekt geschehen: In der letzten Woche hat Doktorand Nils Ellersiek die letzte Versuchsserie in der Inkubationsapparatur für dieses Jahr abgeschlossen. Zusammen mit Tjard Ommen von der plantus GbR wurde flei?ig an der Feldversuchsplanung für n?chstes Jahr getüftelt und Petra Klaus von der LWK Niedersachsen hat mit den Auswertungen der Schlachtergebnisse begonnen. Nun schreibe ich als Projektkkordinatorin den letzten Eintrag auf unsere Homepage für 2020 - dann ist erstmal Weihnachten. Aber im neuen Jahr 2021 geht es weiter - wobei, im Stall gibt es keine Pause. Da misst Detlef Kreye auch über die Feiertage kontinuierlich die Ammonik-Gehalte.

Wir wünschen allen fr?hliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021.  

November 2020: Weniger Ammoniak im Stall

In den letzten Wochen hat Landwirt Detlef Kreye nochmal kr?ftig an der Technik gearbeitet (Foto 1), mit der der Sorbent im Schweinestall versprüht wird. ?ber Sensoren werden nun Innen- und Au?entemperatur, Raumfeuchte, Lüftungsmengen, Unterdruck, CO2-Konzentrationen und der Ammoniak-Gehalt im Stall kontinuierlich aufgezeichnet. Das Erfassen dieser Parameter soll die Wirkung des Sorbenten auf den Ammoniak-Gehalt im Stall aufzeigen und künftig eine automatisierte Sorbentzugabe über die Lüftungsanlage erm?glichen. Durch das Einbringen des Sorbenten über eine Sprühkühlung wird bereits jetzt eine m?glichst gleichm??ige Verteilung im Stall erreicht (Foto 2). Weiter hat sich gezeigt, dass das Einbringen des Sorbenten die Ammoniak-Konzentrationen in der Stallluft deutlich senkt. Nun gilt es für Landwirt Kreye zu schauen, wie sich das auf die t?glichen Zunahmen seiner Tiere auswirkt.

Aktuell l?uft im Projekt der 3. Durchgang im Schweinemaststall. Bei diesem wird nun erstmals eine Gruppe der Tiere durchg?ngig bei reduzierten Ammoniak-Gehalten in der Luft gem?stet. Die Kontrollwiegungen der Tiere am 63 Masttag zeigten h?here t?gliche Zunahmen von im Schnitt 58 g für die Tiere aus dem Abteil, in dem der Sorbent versprüht wurde. In keinem der bisherigen Mastdurchg?nge waren die Zunahmen in der Versuchsgruppe geringer als in der Kontrollgruppe. Dies l?sst vermuten, dass die Ma?nahmen im Stall keinen negativen Einfluss auf die Tiergesundheit haben. Die weiteren, geplanten Mastdurchg?nge und die Auswertung der Schlachtdaten sollen in den n?chsten Monaten erg?nzende Erkenntnisse liefern.

Foto 1: In einem Raum neben dem Stall befindet sich die Lüftungstechnik und die unterschiedlichen Hilfsmittel, mit denen der Sorbent dosiert und in den Stall eingebracht wird.
Foto 2: ?ber die Sprühkühlung an der Wand wird eine m?glichst gleichm??ige Verteilung des Sorbenten im Stall erreicht.

Oktober 2020: Erste Tests mit Gülle

Seit dieser Woche testet unser Doktorand Nils Ellersiek die Ammoniak-Messapparatur mit Gülle. Er hat sich nun für einen Aufbau der Inkubationsgef??e im Klimaschrank (z.B. Stelle der Luftabsaugung und Anzahl der Lufteinl?sse) entschieden. Nun prüft er zun?chst an einer Gülle, ob alle 12 Wiederholungen (Inkubabtionsgef?? + Waschflasche) vergleichbare Ergebnisse der Ammoniak-Emissionen liefern. Dafür entnimmt Nils 1 ml der Waschl?sung aus jeder Waschflasche  in gleichm??igen Zeitabst?nden, um diese sp?ter auf ihren Ammonium-Gehalt zu untersuchen (Vorgehen siehe Bilderserie unten). Sind die Ergebnisse der Wiederholungen reproduzierbar, kann er damit beginnen, verschiedene Güllevarianten z.B. mit und ohne Ammoniak-Sorbent zu vergleichen. 

Klimaschrank mit Ammoniak-Messapparatur
Im aktuellen Versuch werden je Wiederholung 50 g Gülle bei 15 °C und 45% Luftfeuchte inkubiert.
Nils Ellersiek ?ffnet die Luftanschlüsse, um eine Probe der Waschl?sung zu entnehmen.
Mittels einer langen Spritze entnimmt er eine Probe der Waschl?sung.
Die in der Spritze enthaltene Probe wird zur Laboranalyse in ein 50 ml R?hrchen überführt.

September 2020: Funktionscheck der neuen Ammoniak-Messapparatur

Noch ist die Ammoniak-Messapparatur ein Prototyp, an dem wir einiges ausprobieren. Doch bislang l?uft das System wie gewünscht. Wir haben nun pro Ebene im Klimaschrank verschiedene Stellen, an denen wir die Luft absaugen k?nnen. Zudem gibt es unterschiedlich viele ?ffnungen in den Boxen, durch die Luft einstr?men kann. 

Mitte September wollen wir dann mit den ersten Tests mit Gülle starten. Zun?chst geht es darum, die Handhabe auszuprobieren und eventuelle Probleme zu erkennen. Weiter gilt es zu prüfen, wie lange wir mit welcher Luftmenge pro Zeiteinheit inkubieren k?nnen. Auch müssen wir noch testen, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Anordnungen im Klimaschrank (z.B. Stelle der Luftabsaugung und Anzahl der Lufteinl?sse) gibt. Sp?ter wird eine der Variante immer eine Kontrolle ohne Gülle sein, eine weitere vermutlich unbehandelte Gülle plus dann zwei mit behandelten Güllen.

Die Ammoniak-Messapparatur ist in einen Klimaschrank eingebaut, um die Temperatur bei der Messung exakt steuern zu k?nnen. Es lassen sich gleichzeitig vier zu untersuchende Varianten in dreifacher Wiederholung prüfen.
Die Ammoniak-haltige Luft wird durch die mit Schwefels?ure gefüllten Waschflaschen geleitet. Darin sind Sprudelsteine enthalten, die die Aufnahme des Ammoniaks optimieren sollen.

August 2020: Ammoniak-Messapparatur im Bau

Alle Bauteile der Ammoniak-Messapparatur sind nun vorl?ufig zusammengesetzt. Auf der mittleren Ebene sind bereits die Gef??e angebaut.

Herbert Pralle und Nils Ellersiek waren die letzten Wochen flei?ig, sodass der Bau unserer neuen Ammoniak-Messapparatur zügig voranschreitet. Vom Prinzip her erzeugt dabei nun eine Pumpe ein Vakuum, was dann erst mal auf drei ?Racks“ (Ebenen mit Probengef??en) verteilt wird (siehe Abbildung). Dort wird es dann auf den linken bzw. rechten Durchflussmesser verteilt, die es wiederum auf je zwei Gef??e verteilen. Mit den Durchflussmessern k?nnen wir das Vakuum bzw. die durchstr?mende Luftmenge gleichm??ig einstellen. Unser Doktorand testet nun gerade noch, an welchen Stellen bei den endgültigen Gef??en (5,5 l Volumen, ca. Din A4-Grundfl?che) die Luftein- und Ausl?sse hin müssen. In den Gef??en sind daher zum Teil noch L?cher und/oder nicht benutzte Anschlüsse (siehe Abbildung). Zudem kommen in den n?chsten Tagen in die Waschflaschen noch ?Sprudelsteine“, damit die Blasen kleiner werden. Wir versprechen uns davon eine bessere bzw. vollst?ndigere L?sung des Luft-Ammoniaks in der Auffangl?sung mit Schwefels?ure.

Die ersten Durchl?ufe Anfang September werden noch der Evaluierung der Apparatur dienen. Die eigentlichen Versuche mit Schweinegülle und dem NH3-Sorbenten starten im Anschluss.

Juli 2020: Schwierige Ernte

Nicht immer klappt in Feldversuchen alles so, wie man es sich vorstellt. Die Ernte unseres Weizenversuches hat sich dieses Jahr als sehr schwierig herausgestellt. Das Problem: Massiver Zwiewuchs. Dadurch mussten wir die Ernte weit nach hinten verschieben. Dies hatte sehr geringe Ertr?ge zur Folge, bei denen kaum Unterschiede zwischen den Gülle-Varianten zu erkennen waren. Variante 3 (Gülle aus dem Schweinestall) und Variante 6 (Gülle + Schwefels?ure) schneiden noch am besten ab. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass wir bei der ersten Applikation bei Variante 3 mehr Stickstoff ausgebracht haben. Insgesamt hat damit die Variante Gülle + Schwefels?ure die h?chsten Ertr?ge erzielt.

Juni 2020: Wir bauen uns eine Ammoniak-Messapparatur

Messapparatur mit Vakuumpumpe und Inkubationskammern
Vakuumpumpe mit Vakuumkammer

Um künftig Ammoniak-Emissionen aus der Gülle oder anderen Substraten  im Laborma?stab schnell messen zu k?nnen, entwickelt unser Doktorand Nils Ellersiek gerade eine geeignete Apparatur. Das System besteht aus einer handelsüblichen Vakuumpumpe, die über einen Schlauch an eine gro?e, luftdichte Kammer angeschlossen ist. Diese gro?e Kammer dient als Vakuumkammer und ist wiederum über Schl?uche an zw?lf weitere etwas kleinere Kammern angeschlossen. Die kleineren Kammern sind unsere Inkubationsgef??e, in die wir die Gülle (oder ein anderes Substrat) einbringen. Und so funktioniert?s: Nach dem Einschalten zieht die Vakuumpumpe zun?chst Luft durch die Eingangs?ffnung der Inkubationskammern, dann durch die Verschlauchung weiter durch die gro?e Kammer und letztendlich in die Vakuumpumpe selbst.

Nachdem die Apparatur nun zusammengebaut ist, testen wir momentan erstmal die allgemeine Funktionstüchtigkeit des Systems. Dazu sind an die Eingangs?ffnung der Inkubationskammern Luftstrom-Messer angebracht, um zu sehen, ob grunds?tzlich durch alle Kammern Luft str?mt und wie viel. Im n?chsten Schritt werden dann Waschflaschen mit einer S?urel?sung gefüllt und direkt hinter jeder Inkubationskammer installiert. Dies wird gemacht, um das aus dem Substrat emittierte Ammoniak aufzufangen, welches mit der durchstr?menden Luft transportiert wird. Auf diese Weise k?nnen wir ermitteln, in welcher Kammer wie viel Ammoniak aus dem dort eingebrachten Substrat entweicht. 

Mit dieser neuen Apparatur k?nnen wir nun schnell verschiedenen Varianten des Sorbenten in Gülle testen und schauen, wie sich der Einsatz auf die Ammoniak-Emissionen auswirkt.

Mai 2020: Feldtag in Zeiten von Covid-19

Für Juni 2020 war eigentlich ein Feldtag in unseren Weizenversuchen in Gro?enkneten geplant. Aufgrund der Covid-19 Auflagen mussten wir diesen leider absagen. Um dennoch zu zeigen, wie es aktuell auf dem Acker aussieht und um zu zeigen, wie die Ammoniak-Messungen funktionieren, haben wir folgende zwei kleine Videos Ende Mai gedreht.

Mai 2020: Analysen im Labor für die Bachelorarbeit

In der letzten Woche hat unsere Bachelor-Studierende zusammen mit Nils Ellersiek die L?sungen der Passivsammler und die Pflanzenproben aus dem Feldversuch analysiert. Für den quantitativen Nachweis von Ammonium-N in den Passiv-Flux-Sammler-L?sungen wurde die Berthelot-Reaktion nach der DIN EN ISO 11732 durchgeführt und anschlie?end die Konzentration mit dem Spektralphotometer bestimmt. Dafür wurde aus einer Ammonium-Stamml?sung eine Zwischenverdünnung hergestellt, aus der dann die Kalibrationsl?sungen entstanden. Das Spektralphotometer zeichnete anschlie?end aus den erfassten Messwerten der Kalibrationsl?sungen eine Kalibrationskurve. Mithilfe dieser Kurve wurden dann die Ammonium-N-Werte in den Probel?sungen berechnet.

Zur Stickstoff-Bestimmung in den Zwischenschnitten vom 26.03.20 und 09.04.20 wurden diese zun?chst getrocknet, dann mit den H?nden zerkleinert und dann in der Ultra Zentrifugalmühle ZM 200 der Firma Retsch feinvermahlen. Von dem aufbereiteten Probenmaterial wurden 200mg eingewogen, zu einem Pellet gepresst und dann im Stickstoffanalysator LECO FP628 analysiert. Nun werden die gesammelten Daten ausgewertet.

Für die Messung von Ammonium-N in den Passiv-Sammlerl?sungen wurden die Proben zun?chst angef?rbt.
Die Proben aus den Passiv-Sammlern wurde nacheinander im Spektralphotometer analysiert.
?ber eine kleine Pumpe wird die Probe in das Ger?t eingezogen und gemessen.
Das Pflanzenmaterial wird zur N-Analyse im Stickstoffanalysator verbrannt.

April 2020: Feldversuch 2. Gülleausbringung

Nun ist auch die zweite Gülleapplikation geschafft. Diese verlief genauso wie bei der ersten Gabe - nur die Menge der Güllegabe und die Reihenfolge der ausgebrachten Varianten hat sich ver?ndert. Ziel war es dadurch bestimmte Effekte (z.B. Temperaturgradient w?hrend des Ausbringens) auszugleichen. Aufgrund der aktuellen Corona-Beschr?nkungen mussten wir zudem mit weniger Personen arbeiten. Dazu haben wir  dreiTeams mit je zwei Personen gebildet: Ausbringung, Sorbent aufsprühen und Ammoniak-Messung. Dabei wurde ein Kontakt zwischen den Teams m?glichst vermieden und ein Abstand von 1,5 m in den Gruppen eingehalten.

Im Feldversuch wurde die Güllegabe und damit die N-Düngung gesplittet. Die Parzellen zeichnen sich daher hellgrün von der übrigen Fl?che ab, die bereits die gesamte Güllemenge erhalten hat.
Das Aufsprühen des Sorbenten erfolgte nach dem Ausbringen der Gülle erneut mit der Parzellenspritze. Dieses Vorgehen ist für einen sp?teren Praxiseinsatz zu optimieren.
?ber mehrere Tage wurden die S?urefallen zur Messung der Ammoniak-Emissionen regelm??ig ausgetauscht, um die Emissionen m?glichst genau zu erfassen.
Wird die Gülle mit dem Sorbenten besprüht, legt sich ein Film auf den organischen Dünger. Dieser soll die Ammoniak-Emissionen reduzieren.

April 2020: Zweiter Zwischenschnitt

Anfang April vor der zweiten Güllegabe hat unsere Bachelorandin einen weiteren Zwischenschnitt in den Parzellen vorgenommen. Dabei hat sie auf einer Fl?che von 0,144 m? erneut die ganzen Pflanzen abgeschnitten und eingesammelt. Diese Pflanzenproben hat sie anschlie?end frisch gewogen, dann im Trockenschrank getrocknet und dann zum Bestimmen der Trockenmasse wieder gewogen. Danach wurde das Material ganz fein auf 0,5 mm gemahlen und kann nun im Labor auf Stickstoff analysiert werden. Gleichzeitig wurden die Parzellen von uns mit dem YARA N-Tester gemessen.

Mithilfe eines Zollstockes wurde die abzuschneidende Fl?che von 0,144 m? für den Zwischenschnitt markiert. Das Probenmaterial wird in Plastikbeuteln gesammelt und gekühlt.
Die Messung der N-Versorgung erfolgte mit dem Yara N-Tester. Dafür werden 30 Einzelpflanzen gemessen.
Die Kontrolle (Variante 1) ohne N-Düngung l?sst sich in den Ergebnissen anhand der niedrigeren Werte schnell erkennen. Die Unterschiede zwischen den anderen Varianten sind nicht so deutlich.

M?rz 2020: Pflanzenprobenahme für Bachelorarbeit

Der kürzlich von der OG AmmonMind angelegte Feldversuch dient der Studentin Dorothee Kreimer nun als Grundlage für ihre Bachelorarbeit. Sie untersucht darin den Einsatz des Ammoniak-Sorbenten bei der Schweinegülle-Applikation in Winterweizen. Besonderes Augenmerk legt sie dabei auf die Ammoniak-Emissionen bei der Ausbringung und die N-Versorgung des Bestandes nach der ersten Düngegabe.

Direkt nach der Gülle-Applikation hat die Studentin Ammoniak mittels einer Kombination von Passiv-Flux-Sammlern und der Dr?ger-Tube-Methode gemessen. Zehn Tage und drei Wochen nach der Gülle-Applikation nimmt sie Pflanzenproben, die sie auf Stickstoff analysiert. Zudem erfasst sie die N-Versorgung mit dem YARA N-Tester. Ziel der Bachelorarbeit ist es, die Ergebnisse des Passiv-Flux-Sammlers darzustellen und  die Auswirkungen auf die N-Versorgung des Weizens mithilfe der Ergebnisse des N-Testers sowie der Pflanzenanalyse aufzuzeigen.

Mittels des Yara N-Testers l?sst sich die N-Versorgung des Weizens prüfen.
Um die N-Versorgung des Weizens im Labor erfassen zu k?nnen, wurden ganze Pflanzen auf 0,5m2 pro Parzelle entnommen.
Das Pflanzenmaterial wird als Mischprobe in einem perforierten Beutel gesammelt und anschlie?end getrocknet.

M?rz 2020: Feldversuch 1. Gülleausbringung

Nach dem Ausbringen der Gülle per Parzellengüllefass erfolgte direkt im Anschluss in der Variante 4 das Aufsprühen des Sorbenten mittels Parzellenspritze. Wie das ablief, ist im Video zu sehen (Einfach auf das Foto klicken).
Für die Versuchsanlage hat die OG AmmonMind 24 Parzellen á 9m*9m angelegt. Diese sind durch die wei?en Stangen kenntlichgemacht.

Auch in diesem Jahr prüft die OG AmmonMind den NH3-Sorbenten in verschiedenen Varianten im Vergleich zu unbehandelter und mit Schwefels?ure anges?uerter Gülle im Feldversuch. Dabei geht es vorrangig um das Erfassen der Ammoniak-Emissionen und die N-Düngewirkung im Winterweizen. Dazu haben wir am 17.03.2020 folgende sechs Varianten mit vier Wiederholungen in Gro?parzellen angelegt:

  • Variante 1: Kontrollparzellen ohne jegliche N-Düngung
  • Variante 2: Schweinegülle ohne Zus?tze
  • Variante 3: Gülle aus dem Schweinemaststall, indem der Sorbent kontinuierlich versprüht wurde, um dort bereits im Stall Ammoniakemissionen zu verringern
  • Variante 4: Schweinegülle mit anschlie?endem Aufsprühen des Produktes ?NH3reliefs“ mithilfe einer Feldversuchsspritze
  • Variante 5: Schweinegülle, in die der Sorbent“ bereits ein Tag vorher eingemischt wurde
  • Variante 6: Schweinegülle, in die Schwefels?ure bereits einen Tag vorher eingemischt wurde.

Die Gülle, die von der OG Detlef und Marvin Kreye Agrar GbR stammt, haben wir bereits am Vortag vorbereitet. Dazu haben wir diese in IBCs abgefüllt und anges?uert (Variante 6) bzw. den Sorbenten zugegeben (Variante 5). Das Aufsprühen des Sorbenten in Variante 4 erfolgte mit einem Parzellenspritzger?t durch die OG Plantus direkt nach der Applikation der Gülle. Auf allen Parzellen haben wir vier Tage die Ammoniak-Emissionen mit Passivsammlern erfasst und zus?tzlich auf ausgew?hlten Parzellen noch Dr?ger-Tube-Messungen durchgeführt. Im April ist noch eine zweite Gülleapplikation mit den selben Varianten geplant.

Februar 2020: Vortests für Feldversuche

Sobald es auf dem Acker trocken ist, wollen wir die Feldversuche 2020 anlegen. Dafür wurden die Einstellungen am Parzellengüllefass nochmal umfangreich überprüft und optimiert. Das Ziel: m?glichst langsam fahren und trotzdem konstant die Gülle ausbringen. Dazu haben wir  – erst mal mit Wasser – getestet, wie die Pumpleistung des Fasses ist, wenn wir die Pumpe nicht per Zapfwelle, sondern mit einem ?lmotor antreiben. Der Hintergrund: Die Drehzahl des ?lmotors bestimmt die Pumpleistung. Diese Drehzahl des ?lmotors k?nnen wir (weitgehend) unabh?ngig von der Motordrehzahl des Schleppers einstellen. So k?nnen wir die Gülle-Pumpe am Ausbringungsger?t langsamer laufen lassen (=niedrigere Pumpleistung) und  daher dann auch bei der Ausbringung auf dem Acker langsamer fahren. Das wiederum sollte die Genauigkeit der Ausbringung verbessern und insbesondere die ?Vers?tze“ an den Parzellenanf?ngen/-enden kleiner (kürzer) halten. Hoffen wir…

Es wurden verschiedene Einstellungen am Parzellengüllefass geprüft. Diese wurden zun?chst mit Wasser durchgeführt und werden am Ausbringungstag an die Versuchsgülle angepasst.
Um die optimale Fahrgeschwindigkeit, den richtigen Gang und die passende Drehzahl beim Ausbringen der Gülle in den Versuchen zu ermitteln, hat unser Kollege Herbert Pralle ein kleines "Excel-Programm" für uns erstellt.

Februar 2020: Das 4. Projekttreffen

Für das Projekttreffen kamen alle OG Mitglieder bei der OG Detlef und Marvin Kreye Agrar GbR in Gro?enkneten zusammen. Diesmal war auch Frau Huusfeldt (3. von links), die Entwicklerin des NH3-Sorbenten dabei.
Auf dieser Weizenfl?che in Gro?enkneten legen wir im Februar/M?rz 2020 die Feldversuche an. Darin sollen neben einer Kontrolle fünf Varianten mit Gülle und unterschiedlichen Zus?tzen zur NH3-Reduktion verglichen werden.

Januar 2020: Inkubationsversuche mit Schweinegülle und Sorbenten

Anfang Januar 2020 hat die erste Serie an Inkubationsversuchen an der 凤凰体育 Osnabrück begonnen. Ziel ist es, die optimale Menge an Sorbenten herauszufinden, bei der m?glichst wenig NH3-Emissionen entstehen. Diese Untersuchungen unter Laborbedingungen sind Grundlage für die neuen Feldversuche ab Ende Februar/Anfang M?rz 2020 im Weizen.

So liefen die Inkubationsversuche ab: 

In die wei?en Plastikflaschen wurde zun?chst die Schweinegülle vom OG Betrieb Detlef und Marvin Kreye Agrar GbR gefüllt. Anschlie?end kam in gesteigerten Aufwandmengen der Sorbent dazu. Dabei zeigte sich, dass dieser die Gülle zum Sch?umen bringt: je mehr Schaum, desto h?her war die Zugabe an Sorbenten (Bild links). In der Flasche mit der Nummer 1 ist kein Sorbent enthalten (Kontrolle). Nach der Zugabe des  Sorbenten wurde das Gemisch durch Schwenken homogenisiert und der pH-Wert gemessen. Dann kamen von jedem Ansatz je 100 g in zwei Weckgl?ser (Doppelbestimmung), es wurde ein Passivsammler (St?nder + Sch?lchen + Schwefels?ure (0,05 mol/l)) in das Glas gestellt und dieses luftdicht verschlossen (Bild mittig). Dann standen die Weckgl?ser für zwei Stunden in der Klimakammer unter kontrollierten Temperaturbedingungen (Bild rechts). Anschlie?end wurden die Weckgl?ser ge?ffnet und die Schwefels?ure in Probenr?hrchen gefüllt. Die S?ure wird nun im Labor photometrisch auf ihren NH4+-Gehalt hin analysiert, um daraus abzuleiten, wie viel NH3 aus der Gülle ausgegast ist.

Die Anlage der Inkubationsversuche erfolgte zun?chst in PE-Flaschen. Darin wurden Gülle und Sorbent gemischt.
Mittels Passivsammler im Laborma?stab wurden die NH3-Emissionen der verschiedenen Sorbent-Zugaben erfasst.
In der Klimakammer standen die Proben für 2 Stunden bei definierten Temperaturbedingungen. Danach wurden die Passivsammler ausgeleert.

Dezember 2019: Startklar für die Inkubationsversuche 2020

Weckglas für Inkubationsversuche steht auf einer Fensterbank und ist weihnachtlich dekoriert

Die letzten Vorbereitungen für die Inkubationsversuche sind abgeschlossen und die Inkubationsgef??e aus Weckgl?sern sind fertig gebaut. Doch nun ist erst einmal Weihnachten. Wir wünschen allen eine sch?ne Zeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020!

November 2019 - Agritechnica

Vorstellung des Eip Agri-Projektes auf der Agritechnica

Seit 9. November 2019 findet die internationale Landtechnikmesse "Agritechnica" in Hannover statt. Auf dem Stand der 凤凰体育 Osnabrück k?nnen sich die Besucher über das Projekt "AmmonMind" informieren. Projektleiter Hans-Werner Olfs war am Dienstag vor Ort und kam am Projektposter mit interessierten Landwirten, Beratern und Studierenden ins Gespr?ch. Das Poster k?nnen Sie sich hier im Detail ansehen

Poster Projekt "AmmonMind" Agritechnica 2019

Oktober 2019: Beitrag im Rundeschreiben der LWK Niedersachsen

Im Rundschreiben Herbst/Winter 2019/20 der LWK Niedersachsen Bezirksstelle Oldenburg-Süd haben wir unser Projekt den ca. 5.600 Beratungsbetrieben in den Landkreisen Cloppenburg, Vechta und Oldenburg vorgestellt. Hier geht es zum Rundschreiben (Beitrag auf Seite 12):

Rundschreiben Herbst/Winter LWK Niedersachsen

September 2019: N-Status der Zwischenfrucht

Entwicklung der Zwischenfrucht in den Versuchsparzellen

Einige Versuchsparzellen aus dem Feldversuch wurden im Herbst nicht organisch gedüngt, um Auswirkungen der verschiedenen Düngungsvarianten aus dem Frühjahr auf das Wachstum und die N-Aufnahme der Zwischenfrucht erkennen zu k?nnen. Anfang September hat die OG AmmonMind den N-Status dieser Parzellen mit den Sensoren ISARIA und GreenSeeker erfasst. Die Ergebnisse liegen noch nicht abschlie?end vor.

August 2019: Düngung Zwischenfrucht

Gülleapplikation und anschlie?endes Ausbringen des Sorbenten mittels Pflanzenschutzspritze

Die auf der Versuchsfl?che wachsende Zwischenfrucht wurde am 29.08.2019 mittels Schleppschlauchtechnik nach guter fachlicher Praxis organisch gedüngt. Direkt im Anschluss hat Landwirt Detlef Kreye den NH3-Sorbenten mittels Pflanzenschutzspritze auf einem Streifen im Feld ausgebracht. Die OG AmmonMind will mit diesem Vorgehen testen, ob dieses Verfahren der Sorbent-Ausbringung die NH3-Emissionen st?rker mindert als ein direktes Beimischen des Produktes in das Güllefass. Der Sorbent wurde dabei in abgestuften Mischungsverh?ltnissen mit Wasser gemischt. Anschlie?end wurden mit der Dr?ger-Tube-Methode die NH3-Konzentration der Luft unmittelbar über dem gedüngten Bereich gemessen. Die Ergebnisse wertet die 凤凰体育 Osnabrück derzeit aus.

August 2019: Stickstoff-Analysen der Pflanzen- und Ernteproben

Um die N-Aufnahme des Winterweizens in den verschiedenen Düngungsvarianten beurteilen zu k?nnen, hat die OG HSOS den N-Gehalt der Proben aus dem Zwischenschnitt (BBCH55) und der Ernte am Stickstoffanalysator LECO FP628 bestimmt. Dazu wurden die Proben zun?chst getrocknet und vermahlen. Anschlie?end wurde von dem aufbereiteten Probenmaterial 200 mg eingewogen, zu einem Pellet  gepresst und dann im Analysator analysiert.

Einwaage des Probenmaterials
Stickstoff-Messung am Leco FP628

August 2019: Nmin-Beprobung und GPS-Einmessung der Versuche

Nach der Ernte haben Mitarbeiter der Plantus GbR Nmin-Bodenproben aus dem Feldversuch entnommen. Diese sollen Aufschluss darüber geben, welche Düngungsvariante die geringste Herbst-Nmin-Menge hinterl?sst. Zudem hat die 凤凰体育 Osnabrück die einzelnen Parzellen per GPS eingemessen, um diese auch nach Aussaat der Zwischenfrucht wiederfinden zu k?nnen. Dort sollen im September Pflanzenproben aus dem Bestand entnommen werden, um die Zwischenfrucht auf ihren N-Status zu untersuchen.

Juli 2019: Ernte Feldversuche

Bei sonnigem Wetter wurden Ende Juli alle Versuchsparzellen mit dem Parzellendrescher vom Projektpartner Plantus GbR geerntet. Das dabei entnommene Probenmaterial wird an der 凤凰体育 Osnabrück nun weiter aufbereitet. Es werden Erntemenge, Rohproteingehalt (RP), Tausendkornmasse (TKM) und Hektolitergewicht (HLG) erfasst.

Mit dem Parzellendrescher wird jede Parzelle einzeln beerntet. Anhand der Daten l?sst sich berechnen, ob die Varianten einen unterschiedlichen Einfluss auf Weizenertrag und -qualit?t haben.
Video: Weizenernte mit dem Parzellendrescher (Zum Starten des Videos bitte auf das Foto klicken!)
Der auf den Versuchsparzellen produzierte Weizen wird als Futtergetreide auf dem Betrieb der Detlef und Marvin Kreye GbR verwertet.

Juli 2019: 2. Projekttreffen

Anfang Juli haben sich die OG-Mitglieder in Gro?enkneten getroffen, um sich den aktuellen Stand der Stall- und Feldversuche anzusehen. Das wichtigste:

Im Stall

Nach den ersten Testl?ufen wurde zus?tzlich zu der bereits installierten Vernebelungsdüsenreihe direkt am Zuluftschacht eine zweite Düsenreihe an der gegenüber liegenden Au?enwand montiert. Die beiden Reihen k?nnen einzeln oder zusammen betrieben werden. Dadurch lie? sich das Einbringen des Ammoniak-Sorbenten optimieren. Das Problem zuvor: Bei hoher Abluftrate wurde das Produkt teilweise mit der Abluft aus dem Stall transportiert. Sobald nun ein geeignetes System etabliert ist, beginnt der Betriebsleiter Detlef Kreye mit 10 Versuchsserien mit unterschiedlichen Aufwandmengen und Anwendungsh?ufigkeiten des NH3-Sorbenten, um die Dosis-Wirkungsbeziehung genau ableiten zu k?nnen.

Auf dem Feld

Augrund der Trockenheit ist der Weizen schon sehr weit entwickelt. Die Ernte wird voraussichtlich bereits Ende Juli erfolgen. Unterschiede zwischen den Varianten lassen sich mit blo?em Auge nicht erkennen.

Mai 2019: Zwischenschnitt im Weizen

Aus jeder Versuchsparzelle wurden Pflanzen von einem Quadratmeter entnommen, um die N-Versorgung des Weizens innerhalb der verschiedenen Düngungsvarianten zu prüfen. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Mai 2019: Start Stalltests

Für die Stalltests hat die OG Kreye in den letzten Wochen den Schweinestall umgebaut. Dazu wurde das Geb?ude in der Mitte durch eine Folienwand in zwei H?lften getrennt. So entstanden zwei ann?hernd baugleiche Stallabteile. In einem Stallabteil hat der Betriebsleiter anschlie?end die Technik zur Applikation des NH3-Sorbenten angebracht – eine herk?mmliche Sprühkühlung. Die Technik ist etabliert und kontrolliert zu handhaben. Die Steuerung l?sst sich individuell so anpassen, dass Sorbent-Menge, Dauer der Vernebelung und Intensit?t der Applikation sicher zu regeln sind. Der Sorbent wird über verschiedene Anmischbeh?lter kontrolliert zugeführt. Konzentration und Menge werden hierbei dokumentiert, um sp?ter zusammen mit den Daten aus der ?My Farm“ Software der Firma ?Fancom“ Zusammenh?nge zwischen Stallklimadaten und der eingesetzten Menge an Sorbent herzustellen. Die Elektro-, Steuerungs- und Pumpentechnik wurde in einem Nebenraum installiert.

April 2019: Ammoniak-Messungen im Feld

Am Tag der Gülleausbringung und weitere drei Tage danach fanden NH3-Messungen im Feldversuch statt. Hierzu wurden zwei Methoden genutzt:

  • Passivsammler
  • Dr?gertubes

Bei der Passivsammler-Methode wird eine S?urefalle mittig in die Parzelle platziert. Die darin enthaltene Schwefels?ure "sammelt" Ammoniak, das aus der entsprechenden Düngevariante entweicht, kontinuierlich ein. In regelm??igen Abst?nden ist die S?ure zu tauschen, damit sie wieder Ammoniak aufnehmen kann.

Die Dr?gertube-Methode ist eine Momentaufnahme der aktuellen NH3-Emissionen. Hierzu wird ein 4-Kammersystem auf den Boden einer Parzelle gedrückt. Anschlie?end wird mittels einer Pumpe eine definierte Luftmenge aus den Kammern durch ein Messr?hrchen gesaugt. An diesem l?sst sich anhand der Verf?rbung der R?hrchen die NH3-Konzentration ablesen. Details dazu finden Sie hier:

Eine detailierte Beschreibung der Methoden finden Sie hier:

NH3-Messungen mit Passivsammler und Dr?gertubes

 

Direkt nach der Gülleausbringung müssen die Passivsammler in der Versuchsparzelle stehen.
Die mit Schwefels?ure gefüllten Passivsammler ziehen NH3 aus der Luft an.
Mehrmals am Tag ist die S?ure auszutauschen, um darin sp?ter im Labor die NH3-Konzentration zu messen.
Für das Messen der NH3-Emissionen mit den Dr?gertubes sind vier Messkammern auf dem Boden zu platzieren.
Je nach erwarteter H?he der NH3-Emission ist das geeignete Messr?hrchen zu w?hlen.
Die am Messr?hrchen abzulesende NH3-Konzentration wird abschlie?end notiert.

April 2019: Anlage Feldversuche

Mitte April fand die Gülleausbringung im Feldversuch zur zweiten Düngergabe in Winterweizen statt. Dazu wurden mittels Parzellengüllefass 6 Varianten (4 Wiederholungen) wie folgt angelegt:

  • Kontrolle,
  • mineralische Düngung,
  • Gülle,
  • Gülle + 50% NH3-Sorbent, 
  • Gülle + 100% NH3-Sorbent und
  • Gülle + 150% NH3-Sorbent.

Zu diesem Termin war der Weizen bereits im Schossen und der Bestand schon sehr hoch. Doch das Wetter spielte mit viel Sonne mit, sodass sich NH3-Emissionen messen lie?en.

Der NH3-Sorbent wird im IBC-Container gelagert, bis er der Schweinegülle bei der Ausbringung zugemischt wird.
Das Befüllen des Parzellenfasses mit Gülle erfolgt aus dem Praxisgüllefass über eine Pumpe.
Parzellengüllefass mit verschiedenen Ausbringtechniken (im Versuch: Schleppschlauch)
Video: Exaktes Düngen mit dem Parzellengüllefass (Zum Starten des Videos einfach auf das Foto klicken!)
Schweinegülle nach Ausbringung mit Schleppschlauch
Die Wetterstation zeichnet Windgeschwindigkeit und Temperatur in kurzen Abst?nden auf. Mit diesen Daten werden die gemessenen NH3-Emissionen korrigiert.

M?rz 2019: Projektstart

Mit dem Kick-Off-Meeting startete das Forschungsprojekt offiziell. Hierzu trafen sich die OG-Mitglieder in Gro?enkneten auf dem Betrieb Detlef und Marvin Kreye Agrar GbR, bei dem die Stall- und Feldversuche künftig stattfinden.
Das Projektteam schaute sich den aktuellen Stand der Weizenversuche an. In wenigen Wochen wollen die OG-Mitglieder die verschiedenen Güllevarianten (mit und ohne Sorbent) anlegen.