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Projektlaufzeit:
01.01.2019 - 31.12.2020
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Petia Genkova Petkova
Drittmittelgeber/F?rderlinie:
BMBF
Fakult?t:
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
F?rdersumme:
€ 133.922,40
Projektpartner extern:
Instituts f¨¹r Kompetenz und Begabung gemeinn¨¹tzige GmbH in M¨¹nchen
Projektzusammenfassung:

Das DNA-Forschungsprojekt hat als Kernpunkt das Thema kulturelle Diversit?t. Das Forschungsvorhaben bezieht sich auf die Untersuchung von unterschiedlichen Diversit?tsmerkmalen bei Berufst?tigen in Deutschland.

Die Erwerbst?tigkeit einer Person spielt in verschiedenen Lebensbereichen dieser Person eine gro?e Rolle. Vor allem f¨¹r Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund ist eine Erwerbst?tigkeit notwendig f¨¹r eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration. Eine gelungene Integration in den Arbeitsmarkt f¨¹hrt abgesehen von materiellen Ressourcen zur Eingliederung in soziale ·ï»ËÌåÓý und sorgt f¨¹r ein positives Selbstwertgef¨¹hl (Gestring et al., 2006).

Umso negativer ist der Aspekt zu betrachten, dass die Anzahl der Erwerbst?tigen ohne Migrationshintergrund solche mit Migrationshintergrund stark ¨¹bersteigt. 2012 waren von 15,3 Millionen Migranten nur 1,7 Millionen Personen erwerbst?tig (Mikrozensus, 2012), obwohl 78,3% der M?nner und 60% der Frauen mit Migrationshintergrund dem Arbeitsmarkt zur Verf¨¹gung standen (ebenda). Zahlreiche variierende Faktoren werden als Ursache f¨¹r diese geringe Besch?ftigungszahl von Menschen mit Migrationshintergrund genannt, jedoch stellen diese als alleinige Ursache keine hinreichende Begr¨¹ndung dar. Die M?glichkeit, dass gegebenenfalls der Selektionsprozess bei der Distribution von Studien- und Arbeitspl?tzen eine Rolle spielt, besteht. Diese Auswahl erschwert die Zugangschancen f¨¹r Personen mit Migrationshintergrund erheblich (Imdorf, 2010).

Um diesem Problem entgegen zu wirken, versuchen Unternehmen durch die Anwendung von kulturfairen Einstellungsverfahren den Arbeitsmarkt gerechter zu gestalten.

 

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