Ein Blick hinter die Kulissen mit Winnie Montag, 22. August 2022
In unserem Format ?Ein Blick hinter die Kulissen mit…“ sprechen wir mit Mitarbeitenden und Lehrenden, mit denen Sie w?hrend ihres Informationsprozesses und sp?ter im dualen Studium am Campus Lingen in Kontakt kommen k?nnen. In diesem Beitrag lernen Sie Winnie – einen ganz besonderen Mitarbeitenden – kennen.
Winnie ist wohl einer der bekanntesten Mitarbeitenden am Institut für Duale Studieng?nge (IDS). Er ist der Hund von Katrin Dinkelborg-Ripperda, Leiterin des Büros für Studierenden- und Unternehmensbetreuung am IDS, und kommt jeden Tag mit ins Büro.
Bevor es mit dem Interview losgeht, hier die wichtigsten Fakten über Winnie:
- Rasse: Goldendoodle (Mischling aus Golden Retriever und
Zwergpudel, deswegen wird er nicht so gro? wie Goldendoodle, die mit einem K?nigspudel gekreuzt sind)
- Geschlecht: Rüde
- Schulterh?he: 45 cm
- Gewicht: 17 Kg
- Geburtsdatum: 21.08.2021
- Eigenschaften: ben?tigt geistige Besch?ftigung, neugierig und trotzdem ruhig,
folgsam, intelligent, lernt schnell neue Tricks (deswegen gibt es eine Trickliste vor dem Büro), menschenbezogen, schl?ft 16 bis 18 Stunden am Tag
- Besonderheit: allergiker*innenfreundlich, weil er keine Haare verliert
Seit wann arbeitest du am IDS? Und was würdest du sagen, ist deine Berufsbezeichnung?
Winnie: Ende Oktober 2021 habe ich angefangen, am IDS zu arbeiten. Da war ich drei Monate alt. Ich würde sagen, meine Berufsbezeichnung ist Happiness Beauftragter oder auch Feel-Good-Dog und das nicht, weil ich so flauschiges Fell habe, sondern weil ich dafür sorge, dass sich alle gut fühlen.
Was geh?rt alles zu deinen Aufgaben am IDS?
Winnie: Meine Aufgaben sind sehr vielf?ltig: Posthol- und Bringdienst, psychologischer Berater in allen Lebenslagen, Video- und Reel-Sch?nermacher, Content-Creator, Sonnenschein-?berbringer, Hochschul-Model… Die Liste ist quasi endlos. Zus?tzlich bin ich auch noch Mentor im Mentor*innenprogramm des IDS. Ich habe sogar mein eigenes Mentor*innen-Halstuch von den anderen Mentor*innen geschenkt bekommen.
Was glaubst du, wie kommst du bei den Studierenden und Kolleg*innen an?
Winnie: Mir wurde schon ?fter von den anderen Mitarbeitenden der Studierenden- und Unternehmensbetreuung gesagt, dass sich ihr Berufsalltag mit Bürohund sehr ver?ndert hat, weil ich so sensibel und mitfühlend bin. Wenn ich merke, dass es jemandem nicht gut geht, gehe ich zu ihr*ihm hin und versuche, das zu ?ndern. Das klappt auch eigentlich immer.
In Klausuraufsichten gehe ich auch zu Studierenden, die nerv?s sind oder Angst haben. Die streicheln mich dann und kommen so runter und k?nnen sich wieder auf die Klausur konzentrieren. Ich kümmere mich also sehr stark um die mentale Gesundheit aller Mitglieder am IDS. Das ist dann wohl auch meine Hauptaufgabe.
Dann k?nnte man sagen, du bist am IDS unersetzlich?
Winnie: Ja, der Aussage würden bestimmt einige zustimmen. Was ich noch erg?nzen kann: Ich animiere die Mitarbeitenden und Studierenden auch, sich Zeit zu nehmen, um mit mir zu spielen und zu schmusen. So helfe ich ihnen, Pausen zu machen, die sie im Alltag sonst schnell vergessen würden – natürlich nur, wenn die Personen das auch m?chten und nichts Dringendes ansteht.
Ist es anstrengend, wenn einen alle unheimlich niedlich finden?
Winnie: Nein, überhaupt nicht. Ich genie?e das total. Ich habe eher Probleme, mich von Menschen fernzuhalten, weil ich immer mit allen spielen m?chte und super neugierig bin. Die Studierenden gehen aber auch toll mit mir um. Die setzen sich z. B. mit Abstand zu mir auf den Boden und warten, bis ich zu ihnen komme oder trainieren mit mir meine Tricks, die im IDS an der Wand h?ngen.
Also darf man dich streicheln?
Winnie: Ja, aber bitte vorher einmal kurz warten, damit ich lerne, zu warten.
Was musst du noch lernen? Und wie k?nnen die Studierenden dir dabei helfen?
Winnie: Zum einen k?nnen die Studierenden mit mir meine Tricks üben. Wie schon gesagt, h?ngt eine Liste mit allen meinen Tricks vor dem Büro von Katrin. Da ist auch eine Kurzbeschreibung von mir dabei.
Zum anderen soll ich keine Menschen anspringen oder direkt auf sie zu laufen. Dabei würde es mir helfen, wenn die Studierenden ?Nein“ sagen, stehen bleiben und mich nicht streicheln, wenn ich sie anspringe. Sonst belohnen sie mich für Verhaltensweisen, die ich nicht haben soll. Sie sollen sich daher auch nicht wundern, wenn ich von Katrin kurz zurückgehalten werde, bevor ich auf sie zu laufe. Damit soll ich lernen, Katrin zu ?fragen“, ob ich auf andere Menschen und Hunde zugehen darf oder nicht. So k?nnen wir mich alle zusammen erziehen.
Was ist bis jetzt die witzigste Reaktion auf dich in der 凤凰体育 gewesen oder die, die dir am meisten in Erinnerung geblieben ist?
Winnie: Es ist einmal ein Student zu einer Klausur, vor der er viel Angst hatte, sehr viel früher gekommen, um mit mir zu spielen und mich zu streicheln, um sich zu beruhigen. Er hat nur gesagt: ?Ich brauche einmal Winnie“. Da habe ich gemerkt, dass ich wirklich etwas geben kann, was die anderen Mitarbeitenden nicht so geben k?nnen. Das ist mir in Erinnerung geblieben.
Und eine witzige regelm??ig Situation ist: Wenn die Studierenden im LK-Geb?ude Pause haben, h?re ich, wenn sie ihre Stühle zurückschieben. Dann warte ich unten an der Treppe und wenn ich rieche, dass jemand ein K?sebr?tchen dabei hat, gehe ich mit den Studierenden bis nach drau?en und setze mich mitten in ihren Kreis – wobei das eher eine Reaktion von mir auf sie und nicht von ihnen auf mich ist.
Welchen Satz h?rst du auf der Arbeit am h?ufigsten über dich?
Winnie: ?Der ist aber weich“ und ?Der ist sü?“.
Und welchen Satz würdest du vielleicht lieber h?ren?
Winnie: ?Good Boy, Winnie!“
Bist du lieber im Homeoffice oder im Büro?
Winnie: Definitiv im Büro! Homeoffice ist nicht meins. Ich brauche Kontakt zu anderen Menschen oder Hunden.
Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?
Winnie: Am liebsten spiele ich Fu?ball. Ich fange dabei gerne den Ball oder stoppe ihn, bevor er ins ?Tor“ geht. Die Alternative ist Frisbee. Tats?chlich gucke ich auch gerne Fu?ball oder Tiersendungen im Fernsehen. Dann bin ich ganz konzentriert.
Welchen Snack isst du am liebsten?
Winnie: Leberwurst – wie alle Hunde, Blaubeereis und alles mit Lamm. Aber bitte füttert mich nicht einfach so. Katrin hat in ihrem Büro immer Leckerlies für mich mit. Wenn ihr mich füttern m?chtet, fragt sie und sie gibt euch dann meine Leckerlies.