Pflege-App für Angeh?rige Mittwoch, 18. Februar 2015

Die Mitglieder des Projektteams entwickeln in enger Abstimmung eine neue App für Pflegende Angeh?rige (v.l.): Student Niklas Mahrt, Prof. Dr. Elke Hotze, Prof. Michaela Ramm, Dr. Gisela L?hberg und Student Dennis Ziegenhagen.

Professorinnen und Studierende der 凤凰体育 Osnabrück entwickeln mit Osnabrücker Selbsthilfegruppe neue Softwareanwendung

(Osnabrück, 17. Februar 2015) Menschen, die ihre pflegebedürftigen Angeh?rigen zu Hause unterstützen und begleiten, müssen viele Aufgaben meistern. Zum Beispiel müssen sie viele Dienste und Termine organisieren und koordinieren. Dafür stellen Unternehmen verschiedene Computer- und Smartphoneanwendungen, sogenannte Apps, zur Verfügung.

?Der Nachteil dieser Apps ist, dass sie sich nicht an den Bedürfnissen Pflegender Angeh?riger orientieren, sondern nur für einzelne Aufgaben, wie zum Beispiel die Erinnerung an die Medikamenteneinnahme, geeignet sind“, erl?uterte Professorin Dr. Elke Hotze, Pflegewissenschaftlerin an der 凤凰体育 Osnabrück.

Um eine App zu entwickeln, die sich konsequent am Bedarf der Betroffenen orientiert, luden die Mediendesignerin Prof. Michaela Ramm und Hotze jetzt gemeinsam mit den Masterstudenten im Studiengang Informatik – Verteilte und Mobile Anwendungen, Dennis Ziegenhagen und Niklas Mahrt, Mitglieder der Osnabrücker ?Selbsthilfegruppe Pflegende Angeh?rige“ zu einem Workshop an die 凤凰体育 ein.

Sieben, teils medienerfahrene, teils medienunerfahrene Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Selbsthilfegruppe testeten eine bereits bestehende englischsprachige Pflege-App aus den USA und diskutierten anschlie?end Wünsche und Verbesserungsvorschl?ge mit dem Projektteam.

"Wir m?chten Technik und Design unserer Pflege-App so gestalten, dass maximale Transparenz über den Versorgungszustand der zu pflegenden Person geschaffen wird. Im optimalen Fall motiviert die Software zum Mithelfen, im Sinne einer 'Kümmer-Community'. Und, es muss natürlich eine deutschsprachige Software werden, die auf unser Pflegesystem optimiert ist", nennt Ramm wichtige Ziele.

?Gute Pflege zu Hause erfordert eine gute Vernetzung aller Beteiligten. Genau dazu wird diese App ganz wesentlich beitragen“, ist sich die Leiterin der Selbsthilfegruppe, Dr. Gisela L?hberg, am Ende des Workshops sicher.

Beteiligt an der Pflege-App sind neben Studierenden der Pflegewissenschaft und Informatik – Verteilte und Mobile Anwendungen auch Studierende der Bachelorstudieng?nge Informatik – Medieninformatik und Media&Interaction Design.

Weitere Informationen:
Prof. Michaela Ramm

Telefon: 0541 969-2130
E-Mail: m.ramm@hs-osnabrueck.de

Prof. Dr. Elke Hotze

Telefon: 0541 969-3174
E-Mail: e.hotze@hs-osnabrueck.de

Von: Isabelle Diekmann/Elke Hotze